#zumpendelnbrauchst: Ein Schloss
Wer ein Fahrrad hat, der schützt es. Die alltägliche Fahrradwelt besteht aus ständigem Abwägen: Fahre ich heute mit dem Rad oder nicht? Nehme ich einen Helm mit? Hält das Wetter oder brauche ich Regengewand? Kann ich mein Gepäck am Ziel verstauen?
Die Antwort auf all diese Fragen: manchmal ja, manchmal nein. Was jedenfalls nicht optional sein sollte, ist das Absperren. Auch wenn das Mitschleppen von einem bzw. mehreren Schlössern oft zusätzlich nervig ist, ist der potentielle Diebstahl des Fahrrads sicherlich das größere Ärgernis. Glücklicherweise reicht es aus, ein paar Regeln zu befolgen, damit die Sicherheit des eigenen Rads (meistens) gewährleistet ist:
1. Das Fahrrad IMMER absperren: Ist man viel unter Radfahrenden hat man jedenfalls schon mal von einer Geschichte gehört, wo das Bike während des schnellen Bäckerbesuches entwendet wurde.
2. Am besten anketten: Wenn es die Umstände zulassen, sollte das Fahrrad immer an etwas angekettet werden. Moderne Radabstellplätze haben meist ein Gestänge dafür, ansonsten gibt es auch Dinge wie Zäune oder Straßenlaternen. Aber bitte lasst genug Platz am Gehsteig für Kinderwägen und Rollstühle.
3. Abnehmbare Teile abnehmen: Eigentlich logisch, aber man vergisst auch gerne darauf. Wenn das Fahrrad eine Zeit lang rumsteht, können Elemente wie Lichter leicht entwendet werden. Gerade jetzt im Winter ist ein Rad ohne Beleuchtung gleich mal nutzlos.
Zum erfolgreichen Absperren nicht ganz unwesentlich ist das passende Schloss. Hier gibt es eine Vielzahl an Variationen, die sich alle zwei Merkmale teilen. Jedes Schloss ist besser als keines und kein Schloss ist unknackbar. Je nach Qualität des Schlosses schützt man sein Fahrrad eben nur für eine gewisse Dauer.
Hier ein kleiner Überblick, über die gängigsten Modelle: Spiralschloss: Einziger Zweck dieser Dinger ist es, dass ein Fahrrad nicht im Vorbeigehen einfach so weggeschoben wird. Wenn man sein Rad für einen kurzen Einkauf irgendwo stehen lassen möchte, dann ist es ausreichend, für alles andere ist es unbrauchbar.
Rahmenschloss
Ist fix am Rad verbaut und schützt ebenfalls vorm Wegschieben. Ansonsten leider genauso nutzlos wie das Spiralschloss.
Kettenschloss mit Ummantelung
Die Kombination aus Länge und Flexibilität bietet die meisten Möglichkeiten um ein (oder mehrere) Fahrräder abzusperren. Je nach Modell bietet die Ummantelung einen zusätzlichen Diebstahlschutz, sie schützt jedenfalls das Fahrrad vor Abreibungen. Daher kann man das Schloss auch relativ gut transportieren, indem man es um den Rahmen wickelt.
Bügelschloss
Die größere Sicherheit hat ihren Preis. Abhängig von der Stärke des Bügels bietet dieses Schloss sehr hohe Sicherheit. Aber sowohl das Absperren, als auch der Transport des Schlosses selbst sind nicht wirklich praktikabel.
Faltschloss
Dieses Schloss lässt sich wie ein Zollstab zusammenlegen und kann so wunderbar am Rahmen des Rades transportiert werden. Wichtig ist allerdings, dass man sich für ein teureres Modell mit Scheibenzylinder entscheidet, da es sonst relativ leicht geknackt werden kann.
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